"Geisterinsel" taucht plötzlich auf - und verschwindet wieder
n-tv
Nur wenige Kilometer vor der Küste Aserbaidschans taucht plötzlich eine Insel auf - doch niemandem scheint es aufzufallen. Nur Satelliten der NASA halten das geologische Schauspiel fest. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass sich die "Geisterinsel" in dieser Region des Kaspischen Meeres zeigt.
Im Kaspischen Meer hat sich ein sonderbares Phänomen ereignet: Eine Insel taucht vor der Küste Aserbaidschans wie aus dem Nichts auf - und verschwindet nach kurzer Zeit wieder. Die NASA hält dieses geologische Schauspiel in Satellitenbildern fest. Ansonsten erregt die "Geisterinsel" kaum Aufmerksamkeit. Seltsam, findet Geophysiker Mark Tingay. Er postete das Phänomen auf Threads. Die Entstehung der Insel zeige eindrucksvoll die gewaltigen Kräfte der Natur und sollte weiter erforscht werden.
Entstanden ist die Insel bereits Anfang 2023 nach einem Ausbruch des Schlammvulkans Kumani Bank, etwa 25 Kilometer vor der Küste Aserbaidschans im Kaspischen Meer. Satellitenbilder der NASA zeigten zunächst nur eine Sedimentwolke unter der Wasseroberfläche. Doch im Februar desselben Jahres erhob sich die Insel mit einem Durchmesser von rund 400 Metern aus dem Meer. Doch "wie eine Geisterscheinung" verschwand sie Ende 2024 wieder, berichtet das NASA Earth Observatory.
Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass sich die "Geisterinsel" zeigt. Der Vulkan Kumani Banks ist bekannt für seine explosiven Ausbrüche, die immer wieder solche vorübergehenden Landmassen formen. Erstmals wurde das Phänomen im Mai 1861 dokumentiert. Schon im Jahr darauf war die Insel wieder verschwunden. Im 20. Jahrhundert kam und ging die Insel laut Aufzeichnungen mindestens sechs weitere Male. Tatsächlich bleibt der Fleck Land selten länger als zwei Jahre bestehen, bevor er wieder in den Wellen verschwindet. Und auch in seiner Größe variiert er stark. So formte ein Ausbruch im Jahr 1950 eine Insel mit einem beeindruckenden Durchmesser von 700 Metern.
Wie halten sich Frostbeulen in der kalten Zeit gut warm? Und warum fährt unser Körper sein typisches Frieren-Programm mit Gänsehaut, Zittern und Co.? Das sind Fragen, auf die Physiologen Antworten geben können. Also die Medizinerinnen und Mediziner, die sich mit den normalen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beschäftigen.