Forscher: Mega-Dürren werden weltweit zunehmen
n-tv
Die Erde wird immer wärmer, das führt zu immer mehr extremen Wetterereignissen. Dazu zählen auch Zeiten mit extremer Trockenheit, die immer länger sind. In den vergangenen vier Jahrzehnten nimmt die Größe der Dürreflächen zu - und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht.
Häufiger, heißer, länger, großflächiger: In den vergangenen vier Jahrzehnten haben mehrjährige Dürren zugenommen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) der Schweiz und des österreichischen Institute of Science and Technology Austria (ISTA). Die Größe der Dürreflächen habe in diesem Zeitraum um 50.000 Quadratkilometer pro Jahr zugenommen, das ist mehr als die Fläche der Schweiz.
"Mehrjährige Dürren richten enormen wirtschaftlichen Schaden an, etwa in der Landwirtschaft und der Stromerzeugung", sagt Studienleiter Dirk Karger von der WSL. Immer stärker werden demnach auch gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen, darunter Trinkwasserknappheit, Ernteausfälle, Baumsterben und das Risiko für Waldbrände.
Das Forschungsteam erfasste die Dürren, indem es Abweichungen im Niederschlag sowie in der Verdunstung aus Boden und Pflanzen über die vergangenen 40 Jahre ermittelte. Daraus erstellte es einen Dürre-Index und beobachtete zusätzlich mithilfe von Satelliten, wie sich das Pflanzenwachstum veränderte. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht.
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