Erstmals Blaukrabbe in südlicher Ostsee entdeckt
n-tv
Sie sieht ganz anders aus als die einheimischen Krabben auf Usedom und stammt eigentlich von der amerikanischen Ostküste: Eine Blaukrabbe wird von einem Spaziergänger in Ahlbeck gefunden. Einer Expertin zufolge ist es der erste Nachweis dieser Art in der südlichen Ostsee: "Das ist wirklich eine Sensation."
An der Küste von Mecklenburg-Vorpommern ist eine dort bislang unbekannte Krabbenart aufgetaucht. Es handle sich um eine Blaukrabbe, "die hier bisher noch nie gefunden worden ist", sagte Ines Martin vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund. "Das ist schon wirklich eine Sensation." Bei dem Fund auf Usedom handele es sich um den ersten Nachweis der Krabbe an der südlichen Ostseeküste. Eigentlich stamme die Art von der amerikanischen Ostküste.
Im Vergleich zu heimischen Krabben ist das Tier mit mehr als 20 Zentimetern Breite ungewöhnlich groß. Nach Aussage Martins ist die Krabbe generell für die Fischerei sehr interessant. "Vor allem das Muskelfleisch in den Gliedmaßen gilt als Delikatesse", sagte die Biologin.
Das Exemplar sei tot 200 Meter neben der Seebrücke in Ahlbeck von einem Strandspaziergänger gefunden worden, der gleich erkannt habe, dass es sich hier um eine besondere Krabbe handelt. Das sei unter anderem wegen der auffälligen Blaufärbung deutlich geworden. Der Mann habe das Meeresmuseum und Martin als Kuratorin für Krebse verständigt. "Ich konnte ihm recht schnell bestätigen, dass es ein Sensationsfund ist."
Wie halten sich Frostbeulen in der kalten Zeit gut warm? Und warum fährt unser Körper sein typisches Frieren-Programm mit Gänsehaut, Zittern und Co.? Das sind Fragen, auf die Physiologen Antworten geben können. Also die Medizinerinnen und Mediziner, die sich mit den normalen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beschäftigen.