Eisfreie Arktis könnte beim Klimaschutz helfen
n-tv
Die Erderwärmung bringt das Eis der Arktis zum Schmelzen. Das Überleben vieler Arten ist dadurch bedroht. Forscher weisen aber auch auf eine Gelegenheit hin: Es werden plötzlich kürzere und damit weniger klimaschädliche Routen für Handelsschiffe passierbar.
Bereits in zwei Jahrzehnten könnten einige bisher ganzjährig eisbedeckte Regionen der Arktis monatelang eisfrei sein. Das bedrohe das Überleben zahlreicher Arten, öffne aber auch neue, kürzere und damit umweltfreundlichere Routen für Handelsschiffe, die die von Russland kontrollierte Nordsee-Route umgehen, berichten US-Forscher in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Sie rufen dazu auf, internationale Regulierungen der Schifffahrt bereits jetzt an die zu erwartenden Bedingungen anzupassen.
"Es gibt kein Szenario, in dem das schmelzende Eis in der Arktis eine gute Nachricht wäre", sagte Hauptautorin Amanda Lynch von der Brown University. "Aber die bedauerliche Realität ist, dass sich das Eis bereits zurückzieht, diese Routen öffnen sich, und wir müssen anfangen, kritisch über die rechtlichen, ökologischen und geopolitischen Auswirkungen nachzudenken."
Die Forscher hatten mithilfe von Modellierungen prognostiziert, wie sich unter verschiedenen Emissionsszenarien die Eisbedeckung in der Arktis in den kommenden Jahrzehnten entwickeln wird. Konkret: wie hoch die Wahrscheinlichkeit in den Jahren zwischen 2015 und 2065 ist, dass das Gebiet für mindestens 32 aufeinanderfolgende Tage eisfrei ist. Zu den denkbaren neuen Routen von Rotterdam Richtung Beringstraße zählen die Nordwestpassage entlang Grönlands Ostküste durch die Davisstraße oder die Transpolarroute zwischen Grönland und Island.
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