Deutscher CL-Sieger bricht brutal auseinander
n-tv
Die Telekom Baskets Bonn schreiben in der vergangenen Saison eine der größten Erfolgsgeschichten im Basketball. Kurz darauf fällt das Team komplett auseinander. Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich beklagt eine neue Dimension der Transfer-Wucherei.
Stellen Sie sich vor, Sie stellen ein Team zusammen. Die Puzzleteile greifen, es klickt. Sie werden völlig überraschend beste Mannschaft der Hauptrundensaison, gewinnen sensationell einen europäischen Titel, es ist der erste Pokal überhaupt in der Vereinshistorie. Die Euphorie kennt keine Grenzen. Und kurz darauf bricht alles einfach auseinander. Fällt in sich zusammen. Die Trainer wechseln, alle Spieler um den MVP der Saison verlassen den Klub. Neuanfang bei null.
Genau dieses Szenario haben die Telekom Baskets Bonn in diesem Sommer in der Basketball-Bundesliga (BBL) erlebt. Sie erleben es immer noch. Hinter dem Klub aus der ehemaligen Bundeshauptstadt liegt eine verrückte und hochemotionale Spielzeit.
Die Bonner etablierten sich 2022/23 unter dem finnischen Coach Tuomas Iisalo und Aufbau-Sensation TJ Shorts als die Überraschungsmannschaft der BBL-Saison. Das Team in Magenta schlug mit euphorisiertem Offensiv-Teambasketball die Platzhirsche Alba Berlin und den FC Bayern - war monatelang in der heimischen Arena ungeschlagen. Der Höhepunkt folgte dann in Europa: Im Mai feierte das Team beim Finalturnier in Malaga sensationell den Sieg in der Champions League gegen Hapoel Jerusalem (sportlich steht der Wettbewerb allerdings unter der Euroleague und ist nicht mit der Champions League im Fußball zu vergleichen). Nur für den Meister-Coup reichte es nicht. Im BBL-Finale unterlagen die Baskets einem anderen Überraschungsteam: Ulm.
Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: