Das kann doch nicht Federers Abschied sein
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Tennis-Ikone Roger Federer will in Wimbledon Großes erreichen, doch der Schweizer muss eine bittere Klatsche hinnehmen. Deutlich verliert er schon im Viertelfinale. Die große Frage, die die Tenniswelt umtreibt: Kommt er noch einmal zurück?
Nein, so wollen sie den vielleicht größten Spieler, den Wimbledon je erlebt hat, nicht gehen lassen. Nicht für immer jedenfalls. "One more year", bitte "ein weiteres Jahr", flehten die Tennisfans im bis unters Dach gefüllten Centre Court Roger Federer an. Der Schweizer nahm die Ovationen wahr, in sich gekehrt war er aber, als er nach seiner schlimmsten Pleite von seinem geliebten Court schlich. Mit gesenktem Kopf, bitter geschlagen und ratlos. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die krachende Viertelfinal-Pleite gegen den Polen Hubert Hurkacz der letzte Auftritt des achtmaligen Titelträgers in seinem "Wohnzimmer" war. Federer verließ den Court, wie der große Spieler, der Gentleman, der er ist: Ohne Inszenierung und vor allem ohne dem verdienten Sieger die Show zu stehlen, der gerade einige der größten Momente seiner noch vergleichsweise jungen Laufbahn genoss. Federer winkte kurz ins Publikum, dann war er weg. Hurkacz applaudierte derweil selbst dem schwer Geschlagenen.Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.