Bakterien machen PET-Kunststoffe zu neuem Rohstoff
n-tv
Der Berg an Plastikmüll weltweit wächst rasant. Forschende sind deshalb auf der Suche nach Lösungen. Einem US-Team gelingt es, gleich mehrere Bakterienstämme genetisch so zu verändern, dass sie PET vertilgen. Bei dem Umwandlungsprozess entstehen zwei neue Stoffe, die als Rohstoffe verwendet werden könnten.
Mithilfe gezielt veränderter Bakterien lassen sich einer Studie zufolge bestimmte Plastikabfälle effizient in nützliche Chemikalien umwandeln. Mit zwei eigens entwickelten gentechnisch veränderten Stämmen eines Bodenbakteriums könne der Kunststoff PET verwertet werden, berichtet die Forschungsgruppe um Ting Lu von der University of Illinois Urbana-Champaign in der Fachzeitschrift "Nature Communications". Das zugrundeliegende Konzept sei potenziell auch bei anderen Arten von Kunststoffen anwendbar.
"Die Plastikverschmutzung nimmt weltweit rapide zu und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, die Tierwelt und die menschliche Gesundheit", schreiben die Studienautoren. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, sei die Verwertung von Kunststoffen mithilfe biotechnologisch veränderter Organismen, die den Kunststoff als Nahrungsquelle nehmen und für den Menschen verwertbare Produkte herstellen. Allerdings sei diese Umwandlung sehr komplex, betonen die Forscher. Sie versuchten daher, den Prozess mit mehr als einem Bakterienstamm durchzuführen.
Als Ausgangsprodukt nahmen Lu und Kollegen den Kunststoff Polyethylenterephthalat, kurz PET, der vor allem für Plastikflaschen, Folien und Textilfasern verwendet wird. Mit einem bekannten Verfahren in Wasser gelöst zerfällt PET hauptsächlich in Terephthalsäure und Ethylenglycol. Diese Substanzen sollten als Basis für ein sogenanntes Upcycling dienen. Anders als beim Recycling werden beim Upcycling höherwertige Stoffe erzeugt, die insbesondere für die chemische Industrie von Bedeutung sind. Plastikabfall wird dadurch zu einem Rohstoff für Chemikalien.
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