Außenseiterinnen sorgen in Paris für Furore
n-tv
Für ihren Halbfinaleinzug bei den French Open mussten sie eine Wimbledon-Siegerin sowie die Nummer zwei der Welt besiegen. Nun treffen die beiden Überraschungssiegerinnen Paolini und Andrejewa aufeinander. Bei den Herren weiß derweil Sinner schon jetzt, dass er die neue Nummer eins ist - egal wie sein Halbfinale ausgeht.
Völlig überraschend haben zwei Außenseiterinnen bei den French Open das Halbfinal-Feld komplettiert. Zunächst feierte die Italienerin Jasmine Paolini durch ein 6:2, 4:6, 6:4 gegen die frühere Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina aus Kasachstan den größten Erfolg ihrer Karriere. Wenig später sorgte die erst 17 Jahre alte Mirra Andrejewa für eine noch größere Überraschung. Die junge Russin besiegte die körperlich angeschlagene Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus mit 6:7 (5:7), 6:4, 6:4 und ist damit die jüngste Halbfinalistin bei einem Grand-Slam-Turnier seit der daamals 16-jährigen Schweizerin Martina Hingis vor 27 Jahren.
Auch für die von der früheren Top-Spielerin Conchita Martínez trainierten Andrejewa war es der bislang größte Erfolg. "Im Moment habe ich sogar vergessen, wie das Ergebnis ist. Ich habe versucht, mich nur auf mich zu konzentrieren", sagte die Weltranglisten-38. nach dem Spiel auf dem Court Philippe Chatrier. Sabalenka hatte während des gesamten Matches mit Schmerzen zu kämpfen, auch medizinische Auszeiten und Schmerzmittel schienen nicht zu helfen.
Zum Außenseiterinnen-Halbfinale am morgigen Donnerstag gegen Paolini sagte Andrejewa: "Sie spielt sehr schnell und bewegt sich sehr schnell. Ich werde versuchen, auf dem gleichen Niveau zu spielen wie heute." Im zweiten Halbfinale stehen sich die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek und US-Star Coco Gauff gegenüber.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: