
Amazon will wohl Tiktok kaufen
n-tv
Die Frist für das US-Geschäft von Tiktok läuft ab, dann droht der chinesischen App das Verbot in den USA. Kurz zuvor werden im Weißen Haus Kaufangebote von Interessenten geprüft. Laut einem Medienbericht gehört nun auch Amazon dazu.
Amazon hat einem Medienbericht zufolge ein Kaufangebot für Tiktok abgegeben. Der Online-Einzelhändler habe das Gebot in Form eines Schreibens an Vizepräsident J.D. Vance und Handelsminister Howard Lutnick eingereicht, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf eine von insgesamt drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Die Insider erklärten allerdings, verschiedene an den Verhandlungen beteiligte Personen würden das Gebot nicht ernst nehmen. Eine Stellungnahme der genannten Personen und Unternehmen liegt bisher nicht vor.
US-Präsident Donald Trump will früheren Medienberichten zufolge im Laufe des Tages ein Treffen im Weißen Haus zu Tiktok abhalten. Als mögliche Käufer des Kurzvideodienstes waren zuletzt der Finanzinvestor Blackstone und der Techkonzern Oracle im Gespräch. Der Kongress hatte wegen einer möglichen Bedrohung der nationalen Sicherheit mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das den chinesischen Tiktok-Mutterkonzern Bytedance dazu verpflichtete, sein US-Geschäft bis zum 19. Januar 2025 zu verkaufen. Ansonsten werde die Plattform landesweit gesperrt. Trump verlängerte diese Frist zunächst bis zum 5. April. Es ist unklar, ob die chinesische Regierung einen Verkauf von Tiktok absegnen würde.

Der Guidohof in Sachsen ist ein kleiner Hof mit Biogemüse, Solarstrom und ohne Pestizide. Der Betrieb ist damit prädestiniert für Förderung aus dem European Green Deal. Das finanzstarke Werk der EU-Kommission will soziale, ökologische und wirtschaftliche Faktoren verknüpfen, um nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion kleinerer Betriebe zu fördern. Davon kommt bei Paule Lucht wenig an: "Die Anforderungen an die Förderung werden immer mehr", sagt der landwirtschaftliche Leiter des Guidohofs im "Klima-Labor" von ntv. Er ist überzeugt: Das Höfesterben wird weitergehen.

Im Tarifstreit zwischen Verdi und den Berliner Verkehrsbetrieben läuft derzeit eine Schlichtung. Bislang gibt es noch keine Einigung zwischen den beiden Parteien - trotz prominenter Vermittler. Die BVG spricht von "realitätsfremden" Forderungen. Ein Scheitern der Schlichtung könnte schwerwiegende Folgen haben.