
Trumps Zölle bringen Ölpreise zum Absturz
n-tv
Trumps Zölle-Rundumschlag trifft Unternehmen weltweit. Der US-Präsident nimmt China besonders stark ins Visier - Peking wehrt sich mit hohen Gegenzöllen. Die Sorgen um die Weltwirtschaft wachsen - Anleger befürchten ein weltweiten Handelskrieg. Die Ölpreise fallen auf ein Mehrjahrestief.
Die Angst vor einem weltweiten Konjunktureinbruch hat die Ölpreise abermals auf Talfahrt geschickt. Die Preise für Rohöl aus der Nordsee und US-Rohöl fielen auf den tiefsten Stand seit 2021. Die aggressive Zollpolitik der USA und die nun erfolgte Reaktion Chinas belasteten.
Die Ölpreise rutschten nach dem Gegenschlag Chinas im Zollstreit mit den USA immer stärker ab. Nordseeöl Brent stand zwischenzeitlich mehr als acht Prozent im Minus. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stürzte um mehr als neun Prozent ab. Auf Wochensicht steuerten die Preise damit auf ein Minus von jeweils mehr als zwölf Prozent zu.

Das Auf und Ab an den Börsen sowie der zuvor anhaltende Aufwärtstrend an den Börsen hat Anleger auf Trab gehalten und für gute Geschäfte bei den US-Großbanken gesorgt. JP Morgan, Wells Fargo und Morgan Stanley melden für das erste Quartal mehr Gewinn. Allerdings ist Blick voraus wenig zuversichtlich.

Seit Januar stehen bei mehreren Streiks insgesamt acht Tage Busse, Trams und U-Bahnen in der Hauptstadt still. Die Gewerkschaft Verdi versucht, für ihre 16.000 Mitglieder eine erheblich bessere Entlohnung durchzusetzen. Danach sieht es zunächst nicht aus. Schlichter müssen eingreifen - mit Erfolg. Eine letzte Hürde bleibt.