Alles, was man zu RSV-Infektionen wissen muss
n-tv
Nicht nur die Wartezimmer in den Kinderarztpraxen sind voll, sondern auch die Kinderstationen in Krankenhäusern. Schuld daran sind auch Infektionen mit sogenannten RS-Viren. Was es damit auf sich hat, wer ein besonders hohes Risiko für einen schweren Verlauf hat und wie eine RSV-Infektion festgestellt werden kann, hat ntv.de hier zusammengetragen.
Was verbirgt sich hinter einer RSV-Infektion?
Das ist die Abkürzung für akute Erkrankungen, die durch sogenannte Respiratorische-Synzytial-Viren ausgelöst werden. Die Krankheitserreger können die oberen und unteren Atemwege befallen. Das bedeutet: sie verbreiten sich in den Schleimhäuten der Nase, der Luftröhre, den Wegen zu den Lungen und in den Lungen selbst. Der Verbreitungsweg über die Atemwege wird mit respiratorisch erklärt. Synzytial ist ein medizinischer Begriff, mit dem Gewebeeigenschaften erklärt werden. Im Fall von RSV-Infektionen handelt es sich um Riesenzellen mit mehreren Zellkernen, sogenannte Synzytien. RS-Viren sind verwandt mit Masern- und Mumps-Erregern.
Wo treten RS-Viren auf?
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.