Adidas beendet Zusammenarbeit mit Beyoncé
n-tv
Erst Kanye West, jetzt Beyoncé: Adidas beendet eine weitere Partnerschaft. Die Marke "Ivy Park" der Sängerin schwächelt schon länger, der Umsatz soll sich im vergangenen Jahr halbiert haben. Doch Beyoncé kann sich schon über die nächsten Modedeals freuen.
Beyoncé und Adidas haben mehreren Informanten zufolge entschieden, nach jahrelangen schlechten Umsatzzahlen bei Beyoncé's Bekleidungslinie Ivy Park ihre Modepartnerschaft zu beenden. Die Partnerschaft werde enden, nachdem das Unternehmen die für dieses Jahr geplanten Ivy-Park-Kollektionen herausgebracht hat, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Das Magazin Hollywood Reporter hatte vergangene Woche berichtet, dass sich beide Seiten trennen würden.
Der Vertrag zwischen der Sängerin und Adidas sollte nach Ablauf des Jahres auslaufen. Adidas-Manager hatten zuvor Gespräche über eine Beendigung oder Umgestaltung geführt, wie das Wall Street Journal im Februar berichtete. Der Umsatz der Marke Ivy Park soll vergangenes Jahr um mehr als 50 Prozent eingebrochen sein und Adidas' interne Prognosen nicht erfüllt haben. Das Journal bezieht sich dabei auf Dokumente und Insider. Demnach war Ivy Park für Adidas defizitär. Außerdem soll Beyoncé für die Marke eine jährliche Zahlung von etwa 20 Millionen US-Dollar erhalten haben.
Beyoncé arbeitet inzwischen mit anderen Modepartnern zusammen. Kürzlich enthüllte sie eine Couture-Kollektion, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Luxushaus Balmain entstand. Die Kollektion beinhaltet Looks, die von Beyoncés 2022 erschienenen Album Renaissance inspiriert wurden. Der Vertrag zwischen Beyoncé und Adidas wurde 2019 vereinbart, nachdem die Sängerin 2016 die Marke Ivy Park ins Leben gerufen hatte. Die Adidas-Manager hofften, den Erfolg ihrer Yeezy-Partnerschaft mit Kanye West wiederholen zu können. Sie erwarteten, dass Ivy Park Hunderte von Millionen Dollar an Umsatz einbringen würde und versprachen Beyoncé garantierte jährliche Gebühreneinnahmen sowie die kreative Kontrolle.
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