ADHS verwächst sich nicht
n-tv
Wenig Konzentration und schlechte Schulnoten: ADHS wird oft als Kinderkrankheit eingeordnet. Doch nun findet eine Studie heraus, dass nur die Wenigsten aus der Krankheit "herauswachsen". Die meisten leiden auch im Erwachsenenalter unter Symptomen - wenn auch mit Schwankungen.
"Zappelphilipp" oder "Energiebündel" werden sie oft genannt. Kinder mit der Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) scheinen oft schier endlose Energie zu haben. Diese gezielt einzusetzen, fällt ihnen jedoch häufig schwer. In der Schule macht sich dies besonders bemerkbar - für die Schüler ist es nicht leicht, dem Unterricht zu folgen, Hausaufgaben zu erledigen oder am Platz sitzen zu bleiben. Lange wurde angenommen, es handele sich bei ADHS um eine Kinderkrankheit - ganz nach dem Motto: Mit dem Erwachsenwerden kommen auch Ruhe und Konzentration.
Das ist insofern richtig, als dass sich die Krankheit niemals erst im Erwachsenenalter entwickelt - ihre Ursprünge liegen immer in der Kindheit. Allerdings ist seit einiger Zeit bekannt, dass sich die neurobiologische Störung nicht immer mit dem Erwachsenwerden zurückentwickelt. Im Gegenteil: Die Diagnosen von ADHS bei 18- bis 69-Jährigen werden immer häufiger, wie eine bundesweite Auswertung der Krankenkassendaten aus dem Jahr 2017 zeigte. Anders als bei Kindern und Jugendlichen äußert sich die Krankheit bei den Älteren allerdings weniger durch körperliche Hyperaktivität als vielmehr durch verbale Impulsivität, Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung, innere Unruhe, Stimmungsschwankungen und schließlich das berühmte "Nicht-Denken vor dem Handeln".
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