Österreich drängelt sich an den EM-Favoriten vorbei
n-tv
Ralf Rangnick beschwichtigt, als Österreich die Rolle als EM-Mitfavorit zugeschrieben wird. Nach dem Auftritt gegen die Niederlande aber kann sich der Teamchef der Zuschreibung nicht verwehren. Sein Team liefert furiosen Fußball und hat einen Marcel Sabitzer, der nach tiefem Tief wieder obenauf ist.
Ganz cool in der Gänsehaut-Atmosphäre: Marcel Sabitzer hatte soeben das 3:2 für seine Österreicher im EM-Gruppenspiel gegen die Niederlande geschossen, da drehte er sich zu den Fans um und rieb sich über seine Arme. Auf dem Platz hatte er zuvor aus sehr spitzem Winkel von links den Ball am Torhüter der Niederlande, Bart Verbruggen, mit voller Wucht vorbeigezirkelt. Ein Treffer wie ein Gemälde von Rembrandt: Groß, kraftvoll, Details fein herausgearbeitet - mitten ins Herz der Niederländer.
Sabitzer selbst war es, der den Angriff vorantrieb, von links in den Strafraum einlief, im perfekten Moment den Sprint durch die niederländische Abwehr anzog, mit Zug zum Tor rannte und den meisterlich gespielten Pass des Leipzigers Christoph Baumgartner ins Tor zirkelte. "In der Vergangenheit hat mich der linke Fuß selten im Stich gelassen, von dem her dachte ich, das ist ein Moment, wo man auch mal einen Abschluss nehmen kann", sagte der Dortmunder Profi nach der Partie.
Ralf Rangnick beschwichtigt, als Österreich die Rolle als EM-Mitfavorit zugeschrieben wird. Nach dem Auftritt gegen die Niederlande aber kann sich der Teamchef der Zuschreibung nicht verwehren. Sein Team liefert furiosen Fußball und hat einen Marcel Sabitzer, der nach tiefem Tief wieder obenauf ist.
Frankreich müht sich weiter vor dem fremden Tor. Auch im dritten EM-Spiel gelingt dem Titelkandidaten kein Treffer aus dem Spiel. Superstar Mbappé kann es immerhin vom Punkt. So wie auf der Gegenseite Lewandowski. Zum Abschied aus dem Turnier verhindert Polen so zumindest einen Gruppensieg der Franzosen.