Zverev hat keinen Bock auf die Helden-Story
n-tv
Alexander Zverev will kein Außenseiter sein. Andere fühlen sich in der Rolle wohl, Deutschlands besten Tennisspieler nervt sie. Daraus zieht er Energie. Dabei braucht es die eigentlich gar nicht: In Paris kann er nach dem ganz großen Triumph greifen.
Nein, in der Rolle als Außenseiter fühlt sich Alexander Zverev überhaupt nicht wohl. Im Gegenteil: "Ich weiß, dass ihn das anspornt", sagte Zverevs Bruder und Manager Mischa jüngst bei Eurosport. Bei den French Open in Paris, dem wichtigsten Sandplatz-Turnier des Tennis-Jahres, liefert Deutschlands bester Tennisspieler starke Argumente ab, ihn verdammt ernst zu nehmen. Zuletzt, im Achtelfinale, fegte er den einstigen Weltranglisten-Vierten Kei Nishikori mit 6:4, 6:1, 6:1 von der roten Asche von Roland Garros. Die Favoriten auf den French-Open-Titel heißen trotzdem weiter Novak Djokovic, Rafael Nadal, auch den in dieser Saison wieder erstarkten Stefanos Tsitsipas haben die Experten auf dem Zettel. Man spricht in Paris sogar mehr noch über den Russen Daniil Medwedew. Der hatte erst kürzlich in Madrid sehr klargemacht, was er von der Idee des Sandplatztennis hält: "Ich will nicht auf diesem Untergrund spielen", schimpfte die Nummer zwei der Tenniswelt. Ja, "ich hasse Sand". Medwedew hatte bis zu diesem Jahr noch nie ein Spiel in Roland Garros gewonnen, nun scheint der ausdauernde Russe doch noch seine Liebe zum verhassten Untergrund entdeckt zu haben. Medwedew steht nach drei Siegen ebenfalls im Viertelfinale. Alle stehen in der öffentlichen Wahrnehmung vor Zverev.More Related News
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