
Zeigen Bilder den Tengelmann-Milliardär Karl-Erivan Haub in Moskau?
n-tv
Ist der ehemalige Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub, genannt Charlie, gefangen im ewigen Eis - oder doch abgetaucht in Russland? Möglicherweise gibt es darauf nun eine Antwort.
Im Zusammenhang mit dem Verschwinden des früheren Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub gibt es eine möglicherweise folgenschwere Wendung: Christian Haub, der Bruder des Verschollenen, räumt laut Medienberichten ein, Kenntnisse über Fotos zu haben, die - laut Sachverständigengutachten - mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen seit 2018 vermissten Bruder in Moskau zeigen sollen.
Zuvor hatte Christian Haub jahrelang bestritten, belastbare Hinweise für das Fortleben seines Bruders zu haben. In diesem Zusammenhang ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln seit April 2024. Es kam zu Hausdurchsuchungen und der Beschlagnahme von technischen Geräten. Im Sommer 2024 hatte Christian Haubs Anwalt hingegen noch erklärt, Daten, die für Ermittlungen gegen seinen Mandanten von Bedeutung sein könnten, seien "für den relevanten Zeitraum" gelöscht worden. Die Existenz der Fotos ist die Bestätigung einer seit 2021 laufenden investigativen Recherche von Journalisten von RTL Deutschland
Das "Manager Magazin" veröffentlichte zwei Fotos, die laut verschiedenen Gutachten mit hoher Wahrscheinlichkeit den seit 2018 vermissten Milliardär zeigen - und zwar in Moskau. Die Fotos liegen laut "Manager Magazin" nun bei der Staatsanwaltschaft Köln, genau wie zwei biometrische Gutachten, welche die Gesichtsmerkmale auf den Fotos mit denen von Karl-Erivan Haub abgleichen sollten.