
Wall Street plagen Konjunktursorgen
n-tv
Die US-Notenbank hält zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr für möglich. Diese gute Nachricht hält an der Wall Street nicht lange die Kauflaune hoch. Bemerkungen von Fed-Chef Powell, dass sich die Konjunktur eintrüben und die Inflation steigen könnte, sorgen am Folgetag bei den US-Anlegern für kalte Füße.
In engen Grenzen volatil haben sich die US-Börsen gezeigt. Solide Konjunkturdaten konnten Bedenken wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, deren Folgen sich erst nach und nach zeigen dürften, nicht vollständig ausräumen. Der Dow-Jones-Index schloss kaum verändert bei 41.953 Punkten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gaben um 0,2 und 0,3 Prozent nach. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1147 (Mittwoch: 2000) Kursgewinner gezählt. Ihnen standen 1588 (763) Verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 85 (72) Titel.
Am Vortag hatte die US-Notenbank das Zinsniveau wie vorausgesagt bestätigt. Powell hatte aber Trumps Zollpolitik als Unsicherheitsfaktor für den geldpolitischen Ausblick benannt. Ein Teil der Inflationentwicklung gehe "eindeutig auf die Zölle zurück", hatte Powell verlautbaren lassen.