
So will es Perplexity mit Google aufnehmen
n-tv
Perplexity will Google Konkurrenz bei der Internet-Suche machen. Das Ziel: den Nutzern schneller konkrete Antworten statt Weblinks liefern. Um die Dominanz des großen Wettbewerbers zu brechen, kündigt Perplexity-Gründer Srinivas große Pläne an.
Das aufstrebende KI-Suchmaschinen-Startup Perplexity steckt sich ambitionierte Ziele: Das US-Unternehmen will 2028 an die Börse gehen und bis 2026 seinen jährlich wiederkehrenden Umsatz bis auf eine Milliarde US-Dollar steigern. Das sagte Aravind Srinivas, Chef und Co-Gründer des Unternehmens, im Gespräch mit dem "Handelsblatt. "Bis zum IPO wollen wir uns noch mindestens drei Jahre geben", erklärte Srinivas. Dann wolle sein Unternehmen ein positives Ergebnis (EBITDA) erreichen.
Das 2022 gegründete Startup hat eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die für Nutzer das Internet nach Informationen durchsucht und in direkter Konkurrenz zu ChatGPT von OpenAI und Gemini von Google steht. Der entwickelte KI-Assistent kann außerdem E-Mails verfassen oder etwa ein Taxi buchen. Die konventionelle Suche hat laut Gründer Srinivas ausgedient. "Assistenten sind die Zukunft", zitiert ihn das "Handelsblatt".
Im vergangenen Monat hatte Perplexity außerdem einen Ausblick auf seinen Browser "Comet" gegeben, dessen eingebaute KI nicht nur Informationen sammeln, sondern auch Aufgaben eigenständig erledigen und Entscheidungen treffen kann. Für Perplexity ist das eine Wette auf die Zukunft. "In fünf oder zehn Jahren können wir größer als Chrome sein", zitiert die Zeitung den Gründer.