
Jeder dritte Langzeitarbeitslose hat keinen deutschen Pass
n-tv
Hunderttausende Menschen in Deutschland haben ein Jahr oder länger am Stück keinen Job. Die Zahl steigt in den vergangenen Jahren. Der Anteil der ausländischen Arbeitsuchenden nimmt noch stärker zu.
Die Zahl und der Anteil der Ausländer bei Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2018 gab es laut Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Schnitt 818.400 Langzeitarbeitslose im Land, rund 187.000 oder 23 Prozent davon hatten keinen deutschen Pass. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Langzeitarbeitslosen bei im Schnitt knapp 972.000, darunter waren 33 Prozent Ausländer - das waren rund 317.000 Menschen.
Langzeitarbeitslose sind dem Sozialgesetzbuch zufolge Arbeitslose, die ein Jahr und länger durchgehend arbeitslos sind. Die BA-Zahlen hatte der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer angefordert. Der Anstieg belege, dass die Integration in den Arbeitsmarkt in vielen Fällen nicht funktioniere, sagte er. "Statt immer mehr Zuwanderung zu forcieren, muss endlich das heimische Arbeitskräftepotenzial gefördert und gezielt in Qualifikation investiert werden."

Der Winter nähert sich dem Ende. Für viele Haushalte endet damit erneut eine Heizperiode, in der sie falsch geheizt haben - unverschuldet. "80 Prozent der Heizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern befinden sich nach 30 Jahren immer noch in den Werkseinstellungen", sagt Green-Fusion-Chef Paul Hock im "Klima-Labor" von ntv. "Die können gar nicht richtig laufen." Das Ergebnis? Die Wärmeleistung vieler Heizungen ist viel zu hoch. Sie verschwenden Energie, CO2, vor allem aber Geld. Das trifft Hock zufolge auch auf die anderen 20 Prozent der Heizungen zu: "Die wurden wahrscheinlich einmal voll aufgedreht und laufen anschließend mit maximaler Leistung durch." Was tun? Wenn der Heizkörper so warm wird, dass er glüht, informiert man am besten den Vermieter. "Dann gehen wir in den Heizungskeller und fangen mit dem Optimieren an", sagt Hock.

Die US-Notenbank hält zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr für möglich. Diese gute Nachricht hält an der Wall Street nicht lange die Kauflaune hoch. Bemerkungen von Fed-Chef Powell, dass sich die Konjunktur eintrüben und die Inflation steigen könnte, sorgen am Folgetag bei den US-Anlegern für kalte Füße.