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Zahl der Kirchenaustritte in Köln steigt rasant
n-tv
Während der Kölner Kardinal Woelki eine Auszeit auf fünf Monate nehmen will, um über den Missbrauchsskandal nachzudenken und zu beten, gehen viele Kirchenmitglieder für immer. Die Zahl der Kirchenaustritte in der Domstadt beschleunigt sich noch einmal deutlich.
Die Zahl der Kirchenaustritte in Köln ist auf hohem Niveau noch einmal angestiegen. Im dritten Quartal dieses Jahres verzeichnete das Amtsgericht Köln 6170 Menschen, die der Kirche den Rücken kehrten. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren es 5823 und im ersten Quartal 3346 Austritte. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2020 belief sich die Zahl der Kirchenaustritte auf 2011, also etwa ein Drittel der jetzigen Zahl.
Wie sich die Austritte auf die Konfessionen verteilen, wird vom Gericht nicht erfasst. Allerdings ist es besonders das katholische Erzbistum Köln, das sich seit einem Jahr in einer Krise befindet. Ausgelöst wurde der Vertrauensschwund dadurch, dass Kardinal Rainer Maria Woelki ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Gutachten zum Umgang mit Missbrauchsvorwürfen zunächst nicht veröffentlichen wollte, wofür er rechtliche Gründe anführte. Der daraus entstandene Konflikt führte zu einer Entfremdung zwischen dem Kardinal und allen wichtigen Gremien des Bistums. Im vergangenen Monat entschied Papst Franziskus, dass Woelki trotz "großer Fehler" weiter im Amt bleiben könne.
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