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Hubschrauber konnte Kollisionswarnungen nicht hören
n-tv
Ende Januar stoßen über dem Potomac-River in Washington eine Passagiermaschine und ein Militärhubschrauber zusammen, 67 Menschen kommen ums Leben. Nun gibt es erste Erkenntnisse, wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte.
Mehr als zwei Wochen nach dem tödlichen Flugzeugunglück in Washington mit 67 Toten haben die Ermittler erste Untersuchungsergebnisse zur möglichen Ursache vorgestellt. Wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB am Freitag mitteilte, könnten den vorläufigen Erkenntnissen zufolge fehlerhafte Instrumente und Kommunikationsprobleme der Grund für den Zusammenstoß des Passagierflugzeugs und des Militärhubschraubers gewesen sein. Der endgültige Abschluss der Untersuchung könnte demnach aber bis zu ein Jahr dauern.
Erste Erkenntnisse ließen darauf schließen, dass die Flugsicherung wenige Minuten vor dem Unglück eine Warnung an den Hubschrauberpiloten abgesetzt habe, sagte NTSB-Chefin Jennifer Homendy. Darin hätten die Lotsen die Hubschrauber-Besatzung vor der "kreisenden" Passagiermaschine gewarnt.