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Meteorologen messen minus 23 Grad im Erzgebirge
n-tv
Das Quecksilber sinkt so weit wie seit etwa einem Jahr nicht mehr. Nach der zurückliegenden Nacht berichten Meteorologen von Kälterekorden. In Sachsen bibbern die Menschen mehr als auf der Zugspitze.
Die kälteste Nacht des Winters liegt hinter uns. Marienberg-Kühnheide in Sachsen meldete um 5 Uhr minus 23 Grad, berichtet ntv-Meteorologe Karim Belbachir. Aber auch sonst rutschten die Temperaturen in der vergangenen Nacht oftmals unter minus 10 Grad. Und auch in der kommenden Nacht wird es richtig kalt: Im Westen und Südwesten liegen die Tiefstwerte bei minus 5 Grad. Grund für die winterliche Wetterkapriole ist ein massiver Vorstoß milder Luftmassen in die Arktis und zur Polregion.
Auch in Anklam in Mecklenburg-Vorpommern ist am frühen Morgen eine Temperatur von weniger als minus 20 Grad gemessen worden. Laut Deutschem Wetterdienst wurden gegen 6 Uhr minus 20,7 Grad am Erdboden gemessen. Normalerweise würden die Werte aus zwei Metern Höhe gemeldet, was für höhere Angaben sorgt. Zudem sei die Messung über einer Schneedecke vorgenommen worden.