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New Yorker Ärztin soll wegen Abtreibungshilfe vor Gericht
n-tv
Weil das Gesetz Schwangerschaftsabbrüche im US-Bundesstaat Texas größtenteils verbietet, lässt sich eine Frau die Abtreibungspille aus New York zusenden. Die verantwortliche Ärztin soll nun vor Gericht und rund 100.000 Dollar zahlen. Der Streit könnte zum Präzedenzfall werden.
Weil sie Patientinnen in Texas Abtreibungsmedikamente verschrieben und zugesandt haben soll, hat ein texanischer Richter eine in New York ansässige Ärztin zu einer hohen Zahlung verpflichtet. Laut Berichten der "New York Times" und des "Texas Tribune" beläuft sich die Summe auf 100.000 US-Dollar (rund 96.000 Euro) sowie rund 13.000 US-Dollar an Anwaltsgebühren.
Ken Paxton, der Generalstaatsanwalt von Texas, hatte im Dezember gegen die Medizinerin geklagt. Er wirft ihr vor, ohne Approbation in Texas Abtreibungspillen verschickt und damit gegen die strengen Abtreibungsgesetze des Bundesstaates verstoßen zu haben. Konkret geht es um den Fall einer einzigen Patientin nahe Dallas. Laut den Berichten informierte ihr Partner die Behörden.