
Was wir zum Anschlag in München wissen
n-tv
Ein Auto fährt in München in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi. Es handelt sich nach ersten Erkenntnissen um einen Anschlag. Der Täter ist ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan. Berichten zufolge gibt es Hinweise auf ein islamistisches Motiv. Was zu der Tat bekannt ist.
Was ist passiert?
Nahe dem Münchner Stiglmaierplatz findet eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt, angemeldet sind 2500 Teilnehmer. Gegen 10:30 Uhr überholt der Fahrer eines Mini Cooper offenbar ein Polizeiauto am Ende des Demonstrationszugs, beschleunigt und fährt gezielt in die Menschengruppe. "Plötzlich herrschte hinter uns Motorenaufheulen, Räder haben durchgedreht, dann hat's nur noch gescheppert", sagt ein Augenzeuge der "tz".
Das Auto erfasst mehrere Menschen. "Ich bin in dem Demonstrationszug mitgegangen und habe gesehen, dass ein Mann unter dem Auto gelegen ist. Dann habe ich versucht, die Tür aufzumachen, die war aber abgesperrt", berichtet ein Zeuge dem Bayerischen Rundfunk. Die Polizei gibt nach eigenen Angaben einen Schuss auf das Fahrzeug ab.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.