Wirtschaftsverbände fordern verbesserte Corona-Hilfen
n-tv
Auch viele Unternehmen darben unter der Corona-Pandemie - daher fordern Wirtschaftsverbände die Bundesregierung auf, die Corona-Hilfen nachzuschärfen. Als Orientierung werden die Zahlungen im November und Dezember des Vorjahres genannt. Zudem müsse die 30-Prozent-Regel fallen.
Mit Blick auf die anhaltenden Belastungen durch die Corona-Pandemie fordern verschiedene Wirtschaftsverbände eine Nachjustierung der staatlichen Hilfen. "Die Stimmung in unserer Branche ist verheerend, die Unternehmen haben null Planungssicherheit", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA), Ingrid Hartges, dem "Handelsblatt". "Alle Unternehmen - egal welcher Größe - müssen jetzt auf den hoffentlich letzten Metern der Pandemie die Unterstützung bekommen, die ihnen das Überleben sichert."
Die Corona-Hilfen des Bundes sind für Unternehmen gedacht, die in der Corona-Pandemie hohe Einbußen erlitten haben. Kann ein Betrieb im Vergleich zum Referenzzeitraum 2019 einen Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent nachweisen, zahlt der Bund einen Zuschuss. Die derzeit laufende Überbrückungshilfe IV endet im März 2022. Der maximale Fördersatz der förderfähigen Fixkosten beträgt laut Wirtschaftsministerium 90 Prozent bei einem Umsatzrückgang von mehr als 70 Prozent.