Wie man auch in Krisenzeiten den Optimismus behält
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Positiv denken, Zuversicht verbreiten - wie geht das in Krisenzeiten? Überwiegt derzeit bei den Deutschen der Pessimismus? Zukunftsforscher Opaschowski und der Hamburger Club der Optimisten sehen Widerstandskräfte gegen Krisenängste.
Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation - düstere Nachrichten bestimmen seit Monaten unseren Alltag. Wie sehr trübt das den Blick in die Zukunft? "Es ist entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht der Fall, dass in Krisenzeiten der Pessimismus vorherrscht", sagt der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski. Bei einer repräsentativen Umfrage seines Instituts im März 2022 hätten 78 Prozent der Befragten angegeben, optimistisch in die Zukunft zu blicken. "Ohne positives Denken, ohne Zuversicht und ohne die optimistische Erwartung, dass es besser wird, kann der Mensch auf Dauer nicht überleben", sagt der 81-Jährige.
Optimistisch sein und es auch in Krisenzeiten bleiben - so lautet die Devise des Hamburger "Clubs der Optimisten". Rund 200 Mitglieder, viele davon Unternehmer, hat der 2005 in der Hansestadt gegründete Club. Nach dessen Angaben treffen sich die stets positiv eingestellten Mitglieder regelmäßig, um sich über aktuelle, auch schwierige Themen auszutauschen und gemeinsam den Blick in eine hoffnungsvolle Zukunft zu werfen.
"Mit Optimismus ist das Leben leichter", sagt der Vorsitzende Lutz Peter Eklöh in einem Gespräch an einem sonnigen Tag an der Alster. An seinem Jackett ist ein kleiner schwarzer Smiley zu sehen - das Symbol des Clubs der Optimisten. Er vergibt einmal jährlich die Auszeichnung "Optimist des Jahres".
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