Wettbörsen sehen Trump vorn
n-tv
Wenn es um die US-Präsidentschaftswahlen geht, verlassen sich Zocker lieber auf Prognosen der Wettmärkte als auf klassische Umfragen. Die Überzeugung dahinter: Wer wettet, antwortet ehrlicher. Aktuell deuten die Quoten eher auf einen Trump-Sieg hin. Verlassen können sie sich darauf aber nicht.
Die US-Wahl läuft, in vielen Bundesstaaten sind die Wahllokale seit 6 Uhr Ortszeit für die Stimmabgabe geöffnet. Parallel laufen an digitalen Wettmärkten Abstimmungen und Wetten darüber, wer der nächste Präsident oder die nächste Präsidentin wird. Der Republikaner Donald Trump liegt auf diesen Wettplattformen vorn: Bei der Prognose-Plattform Polymarket hat der Ex-Präsident am frühen Morgen des Wahltags mit 61 Prozent die Nase vorn. Damit baut Trump seinen Vorsprung wieder aus. Während der Republikaner am 30. Oktober gar mit 67 Prozent im Vorteil lag, hatten sich die Werte beider Kandidaten am Wochenende vor der Wahl zunächst angenähert.
Auch bei anderen Wettbörsen stehen die Gewinnchancen für Trump aktuell besser als die von Demokratin Kamala Harris. Beim Anbieter Manifold liegt er mit 57 Prozent vor Konkurrentin Harris. Die Plattform Kalshi beziffert die Wahrscheinlichkeit, dass Trump ins Weiße Haus einzieht, mit 59 Prozent. Doch sind Wettportale verlässlicher als die Umfragen der Meinungsforschungsinstitute?
Die traditionellen Wahlumfragen schlagen weniger eindeutig aus. Je näher der Wahltag rückte, umso mehr zeichnete sich bei den Meinungsforschern ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten ab. Am Dienstagmorgen sieht es nun denkbar knapp aus: Im Schnitt aller US-weiten Meinungsumfragen führt Harris mit 49 Prozent, Trump liegt mit 48 Prozent direkt dahinter. Das Problem: Wahlumfragen lagen in der Vergangenheit zum Teil deutlich daneben. Bei der Wahl 2016 etwa, als Hillary Clinton gegen Donald Trump antrat, galt Clinton in allen Umfragen als klare Favoritin. Am Wahlabend im November 2016 entschied allerdings Trump das Rennen für sich.
Die deutsche Wirtschaft dringt nach dem Bruch der Ampel-Regierung auf einen raschen Neuanfang in der Politik. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit und die Wirtschaftskrise im Land erfordere umgehend wieder stabile politische Verhältnisse - so äußerte sich sinngemäß eine ganze Reihe von Wirtschaftsverbänden, Ökonomen und auch Gewerkschaften zu den Entwicklungen in der Bundesregierung. Mögliche Neuwahlen erst im März seien zu spät. Ein Überblick: