Warren Buffett hortet soviel Cash wie nie zuvor
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325 Milliarden Dollar: eigentlich ist die Kriegskasse von Berkshire Hathaway prall gefüllt. Doch der berühmteste Investor der Welt traut sich vor dem Amtsantritt von Donald Trump nicht zu investieren. Ahnt das "Orakel von Omaha" schon etwas, das wir nicht wissen?
Wenn man für schlechte Zeiten vorsorgt, legt man sich einen Vorrat an. Das weiß nicht nur die fleißige Ameise in der berühmten Kindergeschichte, die Getreide für den Winter sammelt, sondern auch Warren Buffett: 325 Milliarden Dollar flüssige Mittel hat er derzeit auf seinen Konten geparkt, das meiste davon in bar oder US-Staatsanleihen. Noch nie zuvor hat der berühmteste Investor der Welt so viel Cash gehortet.
Zum Ende des dritten Quartals waren damit mehr als 28 Prozent seiner Anlagen flüssige Mittel - mehr, als Buffett derzeit in Aktien selbst investiert hat. Mit dem Geld könnte Buffett jede börsengelistete Firma in den USA bis auf die Top 25 kaufen, etwa eine Großbank wie Goldman Sachs, einen Pharmagiganten wie Merck oder McDonalds, und hätte noch Geld übrig.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."