Nur Amerikas Schuldenberg kann Trump noch stoppen
n-tv
Steuersenkungen, Strafzölle, Deregulierung: Nach seinem Wahlsieg kann Donald Trump ohne großen Widerstand durchregieren. Nur eines steht ihm noch im Weg: Amerikas explodierendes Schuldenproblem. Das wird selbst er nicht ewig ignorieren können.
Donald Trump ist der gewählte Präsident der USA und wird am 20. Januar ins Weiße Haus einziehen. Die Analysten rätseln nun darüber, welche seiner vielen Wahlkampfversprechen Trump in seiner zweiten Amtszeit erfüllen wird und welche nur Getöse waren. Aber sicher ist: Trump hat ein klares Mandat, seine Agenda umzusetzen.
Denn er hat nicht nur die Präsidentschaftswahl gewonnen und dabei anders als 2016 diesmal sogar die Mehrheit aller abgegebenen Stimmen erreicht. Im Windschatten des Rechtspopulisten haben die Republikaner auch ihre Mehrheit im Senat erobert. Und es sieht ganz danach aus, als ob sie auch im Repräsentantenhaus die Oberhand behalten könnten.
Trump kann also sehr wahrscheinlich ohne großen Widerstand durchregieren. Nur eins steht seiner Agenda aus Strafzöllen, Abschiebung von illegalen Einwanderern und einem fiskalpolitisch getriebenen Wirtschaftsboom noch im Weg: die ausufernden Staatsschulden der USA. Die Kosten seines Programms sind vielleicht das Einzige, was es noch verhindern könnte.
Die deutsche Wirtschaft dringt nach dem Bruch der Ampel-Regierung auf einen raschen Neuanfang in der Politik. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit und die Wirtschaftskrise im Land erfordere umgehend wieder stabile politische Verhältnisse - so äußerte sich sinngemäß eine ganze Reihe von Wirtschaftsverbänden, Ökonomen und auch Gewerkschaften zu den Entwicklungen in der Bundesregierung. Mögliche Neuwahlen erst im März seien zu spät. Ein Überblick: