Donald Trump sucht den America-First-Minister
n-tv
Zentralbank-Zerstörer Scott Bessent, "Geldmaschine" John Paulson oder Handelskrieger Robert Lighthizer: Wer den Job als US-Finanzminister ergattert, wird nach Donald Trump wichtigster Mann in Washington. Gesucht ist ein williger Vollstrecker, der die Weltwirtschaft zugunsten Amerikas umkrempelt.
Schon wenige Tage nach dem Trump-Triumph beginnt sich das Personalkarussell in Washington zu drehen. Im Fokus steht dabei der wichtigste Posten der US-Regierung nach dem Präsidenten selbst: Finanzminister der größten Volkswirtschaft der Erde. Für den Job hat Donald Trump laut Medienberichten bereits einige Männer in der engeren Auswahl. Doch sie alle eint eine Beschreibung: Ja-Sager mit Schock-Potenzial für die Weltwirtschaft.
Momentan scheint vor allem der Hedgefonds-Manager Scott Bessent gute Karten zu haben: Er war im Wahlkampf einer der wichtigsten Geldgeber von Donald Trump und sein wichtigster Wirtschaftsberater. Laut "Financial Times" interviewt der stinkreiche Gründer der Investmentfirma Key Square Capital bereits mögliche Stellvertreter für seinen Posten als Finanzminister.
Die deutsche Wirtschaft dringt nach dem Bruch der Ampel-Regierung auf einen raschen Neuanfang in der Politik. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit und die Wirtschaftskrise im Land erfordere umgehend wieder stabile politische Verhältnisse - so äußerte sich sinngemäß eine ganze Reihe von Wirtschaftsverbänden, Ökonomen und auch Gewerkschaften zu den Entwicklungen in der Bundesregierung. Mögliche Neuwahlen erst im März seien zu spät. Ein Überblick: