Was sollen Anleger jetzt machen?
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Die Aktienmärkte erleben einen unerfreulichen Tag. Weltweit geht es kräftig abwärts, sogar Gold verliert an Wert. Besonders hart werden Tech-Titel getroffen. Ist das Schlimmste überstanden? Zumindest kurzfristig sollte eine heftige Gegenbewegung anstehen, sagt Daniel Saurenz vom Börsenportal "Feingold Research" im Interview mit ntv.de.
ntv.de: Das sieht an den Aktienmärkten überhaupt nicht gut aus. Was ist da los?
Daniel Saurenz: Die bis Juli noch unverwundbare Börse wird gleichzeitig an mehreren Stellen getroffen. Die Investoren kippen unmittelbar von der KI-Börsenparty in Rezessionsängste. Dies muss am Markt verarbeitet werden und geht einher mit dem Stopp des "Carry Trade", sprich der Verschuldung in japanischen Yen und gleichzeitigem Tanz auf dem Vulkan sehr hoher US-Aktienkurse.
ntv.de: Beim"Carry Trade" leihen sich Investoren in Japan billig Geld und legen es im Ausland an, um höhere Renditen zu erzielen. Der starke Yen macht diese Deals kaputt, Investoren lösen ihre Positionen nun auf. Derweil kommen Tech-Titel weltweit unter die Räder. Ist das erst der Anfang - oder ist das schlimmste überstanden?
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".