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Was hinter den Schlägereien im Ruhrgebiet steckt
n-tv
Vor gut einer Woche eskaliert in Castrop-Rauxel ein syrisch-libanesischer Familienstreit. Mit Messern und Baseballschlägern gehen Hunderte Menschen schließlich auch in Essen aufeinander los. Die Politik sieht Bezüge zur Clankriminalität - Wissenschaftlern greift diese Erklärung zu kurz.
Nach den Massenschlägereien im Ruhrgebiet zwischen Syrern und Libanesen warnen Wissenschaftler davor, Clan-Strukturen als allzu einfache Erklärungsmuster dafür zu nehmen. "Dieser Begriff stigmatisiert und erklärt nicht den Konflikt. Das ist ein Konstrukt, das es im Gesetzestext so nicht gibt", sagte der Soziologe Salah El-Kahil von der Universität Duisburg-Essen. Die weitaus meisten Mitglieder der Familien seien nicht Mitglied krimineller Strukturen.
In Castrop-Rauxel waren nach einem privaten syrisch-libanesischen Familienstreit, der durch Aufrufe und offenbar auch durch Falschinformationen in sozialen Medien ausuferte, vor mehr als einer Woche zwei größere Gruppen beider Nationen unter anderem mit Dachlatten, Baseballschlägern und Messern aufeinander losgegangen. Bekannt sind sieben Verletzte, die in sechs verschiedenen Krankenhäusern behandelt wurden.
Einen Tag später gab es in Essen einen Marsch zahlreicher Libanesen durch die Innenstadt - und eine weitere Schlägerei mit Syrern. Bei dem Polizeieinsatz wurden laut Polizei vier Beamte durch Pfefferspray verletzt. "Tumulte und Auseinandersetzungen, wie die vom vergangenen Wochenende, dürfen an keinem Ort in Essen stattfinden", erklärte danach der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen. Es seien die Personalien von mehr als 100 Menschen festgestellt worden. Die Polizei werte darüber hinaus zahlreiche Videos aus.
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