
Was über die Schiffskollision in der Nordsee bekannt ist
n-tv
Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist:
Der Unfallhergang
Die 183 Meter lange "Stena Immaculate" lag rund 15 Kilometer vor der nordostenglischen Hafenstadt Hull vor Anker, als sie nach Angaben ihres in Florida ansässigen US-Betreibers Crowley Maritime am Montag von dem 140 Meter langen Frachtschiff "Solong" gerammt wurde. Der Alarm wurde um 09.48 Uhr Ortszeit (10.48 Uhr MEZ) ausgelöst.
Nach Informationen der auf Seetransporte spezialisierten Website "Lloyd's List Intelligence" hatte die "Solong" Alkohol sowie 15 Container leicht entflammbares Natriumcyanid geladen. Ob davon nach der Kollision etwas nach außen gelangte, ist noch unklar.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.