
Falscher Vermieter betrügt Studentinnen - Tiktok geht viral
n-tv
Der angespannte Wohnungsmarkt in München lockt auch Kriminelle an. Unter Tränen berichtet eine Studentin auf Tiktok, wie sie Opfer einer Betrugsmasche geworden ist. Die Polizei sucht nun nach einem 34-Jährigen - offenbar ein Serientäter.
Nach einem viral gegangenen Fall von Wohnungsbetrug in München fahndet die Polizei nach einem Verdächtigen. Ein 34-Jähriger aus dem Landkreis München soll im Februar zwei Studentinnen mit einem falschen Wohnungsangebot um rund 8000 Euro betrogen haben, wie die Polizei mitteilte.
Der mutmaßliche Betrüger hatte die Mietwohnung in der Innenstadt zuvor auf einer Online-Plattform angeboten. Im Februar besichtigten die beiden Frauen die Wohnung und überwiesen laut einem Polizeisprecher mehr als 8000 Euro für die Kaution und die erste Miete. Über einen Messenger-Dienst standen die Studentinnen demnach mit dem Mann in Kontakt und trafen ihn auch persönlich.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.