
Polizei nimmt Mann nach Schiffskollision in Nordsee fest
n-tv
Vor der englischen Nordseeküste stößt ein Frachtschiff mit einem vor Anker liegenden Tanker zusammen. Beide Schiffe geraten in Brand. Insgesamt 36 Crewmitglieder werden gerettet, einen vermissten Seemann erklärt die Polizei für tot. Nun wird gegen einen 59-jährigen Mann ermittelt.
Nach dem Zusammenstoß zweier Schiffe vor der englischen Nordseeküste mit einem Toten ist ein Mann wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung festgenommen worden. Wie die Polizei der nordostenglischen Grafschaft Humberside mitteilte, wurden strafrechtliche Ermittlungen zur Ursache der Kollision eingeleitet. Bei dem Festgenommenen handelt es sich laut der Polizei um einen 59 Jahre alten Mann. Weitere Angaben machte sie nicht.
Das Unglück hatte sich am Montagfrüh nahe der Mündung des Flusses Humber ereignet. Das Containerschiff "Solong" soll dabei den Tanker "Stena Immaculate" gerammt haben. Beide Schiffe waren daraufhin in Brand geraten. Ein Besatzungsmitglied der "Solong" wurde zunächst vermisst und kam nach Einschätzung der britischen Behörden ums Leben. Warum die beiden Schiffe zusammenstießen, war auch einen Tag nach dem Unglück weiter unklar.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.