
Retter steuern nach Schiffskollision Unglücksort an
n-tv
Vor der Küste Großbritanniens kollidiert ein Containerschiff mit einem Öltanker. Einen Tag später stehen die Schiffe noch immer in Flammen. Spezialisten wollen jetzt die Bergung wagen. Die Folgen des Unglücks für die Umwelt sind noch ungewiss.
Das niederländische Bergungsunternehmen Boskalis ist mit der Bergung des brennenden Öltankers "Stena Immaculate" vor der britischen Küste beauftragt worden. Auch einen Tag nach der Kollision mit einem Frachter ist das Feuer am Unglücksort dem Chef der Hafenbehörde zufolge weiterhin nicht gelöscht.
Schiffe mit Löschmaterial seien unterwegs zur Unglücksstelle, sagte ein Sprecher von Boskalis der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. "Wir müssen zunächst sehen, dass wir auch dicht an das Schiff herankommen." Das hänge von der Rauch- und Temperaturentwicklung ab. Die Umstände sind nach den Angaben des Sprechers günstig. "Das Feuer ist deutlich kleiner geworden als noch in der Nacht."
Die Gefahr, dass der Tanker auseinanderbreche, sei klein. Beide Schiffe seien nicht länger ineinander verkeilt. "Heute Nacht ist das Containerschiff aus eigener Kraft freigekommen, der Tanker liegt stabil." Die Experten werden den Angaben zufolge zunächst den Tanker von außen kühlen. "Wir müssen erst kühlen und sorgen, dass die Temperatur auf dem Schiff sinkt." Dann werde, sofern das nötig sei, auch auf dem Schiff weiter gelöscht. Sobald der Brand unter Kontrolle sei, könne der Tanker in einen sicheren Hafen geschleppt werden.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.