
Schüler erwischen Lehrer beim Pornoschauen
n-tv
Unangenehm bis heikel: In Russland ertappen Schüler ihren Lehrer dabei, wie er anzügliche Videos auf seinem Laptop schaut. Zunächst verrät den Mann sein Grinsen - dann der Projektor, der das Video für den ganzen Klassenraum abspielt.
Was eigentlich ins geheime Kämmerlein gehört, landet für einen Lehrer in Russland ganz unfreiwillig auf der großen Bühne: Im Physikunterricht wird der Mann von seinen Schülern beim Pornoschauen erwischt. Wie die US-amerikanische Zeitung Sun berichtet, zeigen Videoaufnahmen den ahnungslosen 62-Jährigen, wie er schmunzelnd vor seinem Bildschirm sitzt. Was der Lehrer nicht bemerkt: Der Computer ist an einen Projektor angeschlossen, sodass der zweifelhafte Spaß für den gesamten Klassenraum sichtbar ist.
Die verstörenden Aufnahmen gingen in den sozialen Medien viral und sorgten vor allem bei den Eltern der minderjährigen Schülerinnen und Schüler für Empörung. Trotz zahlreicher Beschwerden weigerte sich die Schule jedoch zunächst, den Lehrer zu suspendieren. Offenbar war ein gleich qualifizierter Ersatz nicht auffindbar, außerdem soll er bereits seit 40 Jahren an der Schule tätig sein und ein gewisses Ansehen genießen.
"Eine Überprüfung ist derzeit im Gange. Wenn wir herausgefunden haben, was genau vorgefallen ist, werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen", sagte die Leiterin der Schule gegenüber Medien. "Erst wenn ich beide Seiten gehört habe, werde ich eine Entscheidung treffen." Sie fügte hinzu, dass es noch nie irgendwelche Beschwerden gegen den Lehrer gegeben habe.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.