
Flutwelle in Valencia löst 40 Jahre alten Cold Case
n-tv
Bei den verheerenden Unwettern im vergangenen Jahr kommen in Spanien mehr als 230 Menschen ums Leben. Inzwischen werden immer mehr Opfer identifiziert. Unter ihnen ist auch Miguel Morales Molina. Sein Tod sorgt nun für besonders große Aufmerksamkeit.
Über vier Jahrzehnte lang galt Miguel Morales Molina in Spanien als verschollen. Im Jahr 2016 war der Mann aus der Ortschaft Durcal in Andalusien auf Antrag seiner Familie im Rahmen einer Nachlassabwicklung von einem Richter sogar offiziell für tot erklärt worden. Viel zu früh, wie es sich jetzt herausstellte. Denn der Vater zweier Töchter war bis vor wenigen Monaten noch am Leben. Er wurde nun als eines der mehr als 230 Todesopfer des verheerenden Unwetters vom vergangenen Herbst in der Region Valencia identifiziert.
Im vorigen November, kurze Zeit nach den historischen Flutwellen vom 29. Oktober 2024, wurde seine Leiche in einem überschwemmten Orangenhain unweit der Metropole Valencia - knapp 500 Kilometer nordöstlich des Heimatortes des Mannes - geborgen. Über die ungewöhnliche Lösung des Vermisstenfalls berichteten am Wochenende unter anderem die Zeitungen "El País" und "El Mundo".

In Paris ist der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Gare du Nord am Morgen wegen des Funds einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg komplett eingestellt worden. Der Sprengsatz wurde nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF bei nächtlichen Wartungsarbeiten in der Gemeinde Saint-Denis inmitten der Gleise in Richtung des Gare du Nord gefunden. Sämtliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr ausgesetzt, Eurostar-Züge wurden nach Marne-la-Vallée im Osten von Paris umgeleitet.

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Rettungskräfte hätten drei Menschen aus dem See gerettet, einer davon sei schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Laut Bayerischem Roten Kreuz (BRK) wurde die schwer verletzte Person reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Menschen sind auf dem teils zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Derzeit laufe ein größerer Rettungseinsatz mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in der Luft, teilte eine Polizeisprecherin mit. Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland musste ein Mensch reanimiert werden, insgesamt vier Menschen seien vom Rettungsdienst vom Ort des Geschehens weggebracht worden.