
Initiative will Zebrastreifen drehen
n-tv
Zebrastreifen sollen an unzähligen Überwegen für mehr Sicherheit für Fußgänger sorgen. Ein Bürgermeister, ein Dozent und Studierende wollen die Zebrastreifen nun um 90 Grad drehen - für noch mehr Sicherheit.
Sie wollen Zebrastreifen quasi auf den Kopf stellen: In Erfurt setzt sich eine Initiative dafür ein, die weißen Markierungen von Fußgängerüberwegen um 90 Grad zu drehen. Den Fußgängern sollen sie als Längsstreifen dann den Weg über die Straße ebnen, Autofahrern dagegen als Querstreifen eher als Barriere erscheinen, so das Argument. "Es ist auch ein psychologischer Effekt", sagt der Dozent für Stadt- und Raumplanung der Fachhochschule Erfurt, Stefan Peter Andres.
In seinem Seminar "Spaziergangwissenschaften" haben Studierende die Idee erarbeitet, Zebrastreifen zu überdenken und die Ausrichtung zu ändern. Als die Studis dann versuchsweise auf nicht öffentlichem Gelände einen gedrehten Zebrastreifen aufbrachten und Passanten nach deren Meinung dazu befragten, war auch Robert Bednarsky dabei. "Mir leuchtete der Ansatz ein, gedreht ist die Führung des Zebrastreifens doch intuitiver", so der Ortsteilbürgermeister. Für sein Stadtviertel wolle er neue Zebrastreifen beantragen. Er hofft, dass zumindest einer davon versuchsweise längs aufgebracht werden dürfe.

In Paris ist der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Gare du Nord am Morgen wegen des Funds einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg komplett eingestellt worden. Der Sprengsatz wurde nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF bei nächtlichen Wartungsarbeiten in der Gemeinde Saint-Denis inmitten der Gleise in Richtung des Gare du Nord gefunden. Sämtliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr ausgesetzt, Eurostar-Züge wurden nach Marne-la-Vallée im Osten von Paris umgeleitet.

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Rettungskräfte hätten drei Menschen aus dem See gerettet, einer davon sei schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Laut Bayerischem Roten Kreuz (BRK) wurde die schwer verletzte Person reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Menschen sind auf dem teils zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Derzeit laufe ein größerer Rettungseinsatz mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in der Luft, teilte eine Polizeisprecherin mit. Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland musste ein Mensch reanimiert werden, insgesamt vier Menschen seien vom Rettungsdienst vom Ort des Geschehens weggebracht worden.