
Vatikan: Papst spricht gut auf Therapie an
n-tv
Die globalen Gebete für den Papst scheinen geholfen zu haben. Der Vatikan teilt am Abend mit, dass sich der Zustand des Heiligen Vaters stabilisiert. Er reagiere gut auf die Therapie und arbeite sogar ein wenig. Eine Audiobotschaft vom Vortag sollte grassierende Verschwörungserzählungen eindämmen.
Der seit drei Wochen im Krankenhaus liegende Papst Franziskus spricht nach Angaben des Vatikan gut auf die Therapie seiner behandelnden Ärzte an. "Der klinische Zustand des Heiligen Vaters ist in den letzten Tagen stabil geblieben und zeugt daher von einer guten Reaktion auf die Therapie", hieß es in einer kurzen Erklärung des Vatikan vom Abend. Dem Papst wird laut Vatikan tagsüber über eine Nasenkanüle und nachts über eine Sauerstoffmaske hochdosierter Sauerstoff zugeführt. Nach Angaben vom Freitag verbringt der 88-Jährige seine Tage ruhend und betend, unter anderem in der kleinen Kapelle in seiner Krankenhaussuite. Im Rahmen seiner Kräfte arbeite Franziskus zudem ein wenig.
Franziskus war am 14. Februar wegen einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden. Daraus entwickelte sich seither eine beidseitige Lungenentzündung. Am Donnerstagabend wurde erstmals seit seiner Einlieferung eine Audiobotschaft des argentinischen Pontifex veröffentlicht, in der er sich in seiner Muttersprache Spanisch bei den Gläubigen für ihre Gebete bedankte. Die Stimme des 88-Jährigen klingt darin schwach und brüchig. "Möge Gott euch segnen und die Jungfrau euch beschützen. Danke", sagte der Pontifex.

In Paris ist der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Gare du Nord am Morgen wegen des Funds einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg komplett eingestellt worden. Der Sprengsatz wurde nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF bei nächtlichen Wartungsarbeiten in der Gemeinde Saint-Denis inmitten der Gleise in Richtung des Gare du Nord gefunden. Sämtliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr ausgesetzt, Eurostar-Züge wurden nach Marne-la-Vallée im Osten von Paris umgeleitet.

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Rettungskräfte hätten drei Menschen aus dem See gerettet, einer davon sei schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Laut Bayerischem Roten Kreuz (BRK) wurde die schwer verletzte Person reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Menschen sind auf dem teils zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Derzeit laufe ein größerer Rettungseinsatz mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in der Luft, teilte eine Polizeisprecherin mit. Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland musste ein Mensch reanimiert werden, insgesamt vier Menschen seien vom Rettungsdienst vom Ort des Geschehens weggebracht worden.