
Diebe klauen Hunde und fordern Lösegeld in Millionenhöhe
n-tv
Eine Entführung der ungewöhnlichen Art klärt die Polizei in der Schweiz auf. Diebe stehlen zwei kleine Hunde aus einer Wohnung in der Nähe von Zürich. Sie hinterlassen eine Nachricht mit der Höhe des Lösegelds. Der Hundehalter benachrichtigt die Polizei, die die Spur aufnimmt.
Schweizer Ermittler haben eine Entführung aufgeklärt - es geht dabei um zwei Hunde. Wie die Polizei mitteilte, wurden einem 59-jährigen Mann vorige Woche zwei Bolonkas in seiner Wohnung in Schlieren bei Zürich gestohlen. Die Diebe hinterließen ein Erpresserschreiben, in dem sie eine Million Franken (1,05 Millionen Euro) für die Freilassung der kleinen Hunde forderten.
Statt zu bezahlen, schaltete der Mann die Polizei ein. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein 30-jähriger Norweger am Flughafen Zürich festgenommen. Er stehe unter dringendem Tatverdacht, in den Diebstahl involviert zu sein, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich der Deutschen Presse-Agentur.

In Paris ist der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Gare du Nord am Morgen wegen des Funds einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg komplett eingestellt worden. Der Sprengsatz wurde nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF bei nächtlichen Wartungsarbeiten in der Gemeinde Saint-Denis inmitten der Gleise in Richtung des Gare du Nord gefunden. Sämtliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr ausgesetzt, Eurostar-Züge wurden nach Marne-la-Vallée im Osten von Paris umgeleitet.

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Rettungskräfte hätten drei Menschen aus dem See gerettet, einer davon sei schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Laut Bayerischem Roten Kreuz (BRK) wurde die schwer verletzte Person reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Menschen sind auf dem teils zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Derzeit laufe ein größerer Rettungseinsatz mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in der Luft, teilte eine Polizeisprecherin mit. Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland musste ein Mensch reanimiert werden, insgesamt vier Menschen seien vom Rettungsdienst vom Ort des Geschehens weggebracht worden.