
Suche nach Vermisstem eingestellt
n-tv
Vor der Ostküste Englands kollidieren ein Öltanker und ein Frachtschiff und geraten in Brand. 36 der 37 Besatzungsmitglieder werden in Sicherheit gebracht. Ein Vermisster bleibt verschollen, die Suche wird eingestellt.
Nach der Kollision eines Containerschiffs mit einem ankernden Öltanker in der Nordsee hat die britische Küstenwache die Suche nach einem Vermissten eingestellt. 36 Crew-Mitglieder seien "sicher an Land gebracht" und ein Mensch ins Krankenhaus eingeliefert worden, sagte Matthew Atkinson von der Küstenwache. Ein Besatzungsmitglied des Frachtschiffs "Solong" werde jedoch weiterhin vermisst. Nach einer umfangreichen Suche nach dem Vermissten sei dieser "leider nicht gefunden und die Suche beendet" worden.
Der Zusammenstoß hatte sich am Morgen nahe der Hafenstadt Hull in der ostenglischen Grafschaft East Yorkshire ereignet. Für die großangelegte Rettungsaktion wurden ein Hubschrauber der Küstenwache, ein Flugzeug, Rettungsboote aus vier Städten und weitere Schiffe aus der Umgebung aktiviert. Laut dem Eigentümer des Frachtschiffs "Solong", der deutschen Reederei Ernst Russ, wurden beide Schiffe durch die Kollision und das dadurch ausgelöste Feuer stark beschädigt.

Am Ende straffte ein Deal zwischen Angeklagten und Behörden einerseits das Verfahren. Andererseits hatte er auch Auswirkungen auf die Strafe. Sieben Mitglieder einer Bande von Automatensprengern müssen in Haft. Am Ende wurden sie für 14 Taten verurteilt - längst nicht alle, die ihnen nachgesagt worden waren.

Besonders gefährliche Straftäter werden im Anschluss ihrer Haft in der Sicherungsverwahrung untergebracht. Als Psychologin hat Gilda Giebel dort zwischen Mördern und Vergewaltigern gearbeitet - und über ihre Erfahrungen ein Buch geschrieben. Wie der Alltag in der Sicherungsverwahrung aussieht, welche Klienten sich ihr eingeprägt haben und warum Psychopathen häufiger Straftaten begehen, berichtet sie im Interview mit ntv.de.