Warum sich Menschen in Tiere verwandeln wollen
n-tv
Furry Fandom heißt eine relativ neue Subkultur, die international Menschen zusammenführt. Sie alle schlüpfen in Tierkostüme und agieren entsprechend. Etwa 100.000 Menschen gehören Schätzungen zufolge der Bewegung in Deutschland an - Tendenz steigend.
Sie schlüpfen in Tierkostüme und verhalten sich passend dazu. Als Maskottchen sind sie aber nicht unterwegs. Die "Verwandlung" in einen Charakter aus der Tierwelt ist ihr Hobby, das sie gern mit Gleichgesinnten teilen. Etwa 100.000 Menschen gehören Schätzungen zufolge der Subkultur Furry Fandom in Deutschland an - Tendenz steigend. Furry ist das englische Wort für pelzig oder flauschig, Fandom heißt Fangemeinde. Das Hobby ist vor ein paar Jahren aus den USA nach Deutschland geschwappt.
Patrik Schleehuber aus Ulm ist IT-Spezialist bei einer Tageszeitung - und in seiner Freizeit ein Plüsch-Bär. Cydo Bärsky nennt sich der 29-jährige Vorstand des Vereins Ulmer Furs. Für welches Tier man sich entscheidet, hänge auch davon ab, welche Charakterzüge man selbst habe, sagt er. "Ich versuche, die Leute um mich herum zu beschützen - mein Charakter ist eine Mischung aus Bär und Husky."