Wann die Biontech-Gründer mit einem Durchbruch rechnen
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Die Impfung gegen das Coronavirus war für sie nur eine Etappe zu einem größeren Ziel: den Krebs zu bezwingen. Im Podcast "Eine neue Medizin – die Biontech-Story" erzählen die Mediziner Özlem Türeci und Uğur Şahin von ihren Plänen.
Uğur Şahin, der Gründer des Mainzer Unternehmens Biontech, führt einen Kampf gegen eine Zahl. Die Zahl lautet: 229.068. So viele Menschen sind im vergangenen Jahr in Deutschland an einer Krebserkrankung gestorben, an Magenkrebs, Hautkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Fast 230.000 Menschen. Şahin weiß, dass er diese Zahl nicht auf null drücken kann. Aber die Zahl soll schrumpfen. "Ich glaube, dass wir Krebserkrankungen im Frühstadium besiegen können", sagt Şahin im "Stern"-Podcast "Eine neue Medizin - die Biontech-Story".
Einen Impfstoff gegen Krebs zu finden, mit diesem Ziel hat das Forscherpaar Uğur Şahin und Özlem Türeci 2008 die Firma Biontech gegründet. Dass sie mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus bekannt wurden - ungeplant. Wann also wird es den ersten Impfstoff gegen Krebs geben? Und welche Patientinnen und Patienten könnten als Erstes von ihm profitieren?
Eines haben Impfungen gegen Krebs und Infektionskrankheiten wie Covid-19 oder die Grippe gemeinsam: Sie sollen das Immunsystem aktivieren. Die meisten Impfungen wirken vorbeugend, also bevor der Körper mit einem Erreger in Kontakt kommt. Eine Krebsimpfung dagegen würde als Therapie eingesetzt werden, wenn bereits Krebszellen im Körper sind. Sie richtet sich nicht gegen einen Eindringling von außen, sondern einen Feind von innen.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.