Sonde kommt der Sonne so nah wie kein Objekt zuvor
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Bereits seit 2018 ist die "Parker Solar Probe" unterwegs. Nun, an Heiligabend, fliegt die Raumsonde tief in die Atmosphäre der Sonne und erreicht bislang unerforschte Regionen. Ganze Forscherteams warten gespannt darauf, wie es dort genau aussieht - sie rechnen mit vielen Überraschungen.
Eine Raumsonde fliegt durch die Sonnenatmosphäre und kommt der Sonne genau zu Weihnachten so nahe wie kein menschengemachtes Objekt zuvor. Nach Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde NASA kommt ihre Sonde "Parker Solar Probe" bis auf rund sechs Millionen Kilometer an die Oberfläche der Sonne heran.
Das Rendezvous von Sonde und Sonne am 24. Dezember gegen 13 Uhr MEZ könne zunächst kein Mensch bemerken, "da wir zu dieser Zeit keinen Funkkontakt zur Sonde haben", sagt der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Erst in der Nacht zum 27. Dezember erwarte das Forscherteam - wenn alles gut gegangen sei - ein Signal. "Dann sendet die Sonde ein Lebenszeichen zur Erde." Das geschehe über ein kurzes autonomes Funksignal - vergleichbar mit dem Aufblinken eines Leuchtturms. (Hier der Zeitplan der Sonde.)
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.