Saturnringe könnten doch sehr alt sein
n-tv
Das Alter der Saturnringe ist schon lange umstritten. Weil diese aus erstaunlich reinem Wassereis bestehen, gingen Planetenforscher bislang davon aus, dass sie astronomisch gesehen jung sind. Doch das könnte ein Trugschluss sein, wie Computersimulationen nun zeigen.
Die Ringe des Planeten Saturn bestehen aus erstaunlich reinem Wassereis. Deshalb, so folgerten Planetenforscher bislang, müssen sie astronomisch gesehen jung sein, maximal 400 Millionen Jahre alt, denn sonst wären sie durch den stetigen Zustrom von Mikrometeoriten längst verschmutzt. Doch der jugendliche Eindruck der Saturnringe könnte täuschen, wie jetzt Computersimulationen eines Forschungsteams aus Japan und Frankreich zeigen. Wie die Wissenschaftler im Fachblatt "Nature Geoscience" berichten, hinterlassen Mikrometeoriten kaum Spuren in den Ringen.
Simulationen der Einschläge der Mikrometeoriten auf Eispartikel des Ringes zeigten, dass das Gesteinsmaterial der Mikrometeoriten von den Ringen nicht so sehr aufgenommen werde, wie bislang angenommen, schreiben Ryuki Hyodo von der japanischen Weltraumagentur Jaxa und seine Kollegen. Denn die hohe Energie der Einschläge führe zu einer völligen Verdampfung der Mikrometeoriten.
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