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Sind Stofftaschentücher unhygienisch?
n-tv
Taschentücher aus Stoff sind nachhaltig, das ist unbestritten. Aber wie sieht es mit der Ansteckungsgefahr aus? Ein Hygiene-Experte erklärt, in welchem Fall Stofftaschentücher ihre Berechtigung haben - und wie man sie wieder richtig sauber bekommt.
Welche Gedanken ploppen in Ihrem Kopf auf, wenn Sie das Wort "Stofftaschentuch" hören? Vielleicht erinnert es Sie an Ihre Großeltern. Vielleicht denken Sie aber auch: "Igitt, wie eklig!" Dieser Ruf haftet den Stoff-Varianten häufig an.
Geht es um Nachhaltigkeit, gibt es allerdings gute Gründe, in Stoff statt in Papier zu schnäuzen. Denn für die Herstellung von Hygienepapieren, wozu auch Papiertaschentücher zählen, braucht es viel Holz, Energie und Wasser, so das Umweltbundesamt. Dazu kommt: Weil benutzte Einmal-Taschentücher im Restmüll entsorgt werden, gehen sie dem Papierkreislauf verloren. Aus ihnen kann also kein neues Papier entstehen.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.