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Studie: Leben im All nicht so unwahrscheinlich wie gedacht
n-tv
Sind wir doch nicht allein? Laut einer Studie sollten Zivilisationen wie die Menschheit im Universum eigentlich keine Rarität sein. Denn aus Sicht der Forscher ist die Entwicklung des Menschen kein seltener Glücksfall - sondern eher der übliche Lauf der Dinge.
Eines der größten Rätsel der Menschheit ist die Frage, ob wir allein im All sind. Jedenfalls scheint intelligentes Leben auf den ersten Blick nicht sehr verbreitet zu sein - schließlich haben wir noch nie ein Signal von einer fremden Zivilisation erhalten. Aber vielleicht hat das auch andere Gründe, denn eine im Fachmagazin "Science Advance" erschienene Studie von US-Forschern legt nahe, dass intelligente Lebensformen wie der Mensch doch deutlich häufiger vorkommen als gedacht.
Das Forscherteam der Penn State University wirft dafür eine Theorie über den Haufen, laut der die Entwicklung von intelligentem Leben eine Reihe von sehr unwahrscheinlichen Schritten beinhaltet. Diese "Schwierigen Schritte ("Hard Steps"), wurden von dem Physiker Brandon Carter beschrieben.
Das "Hard Steps"-Modell besagt, dass unser evolutionärer Ursprung aufgrund der Zeit, die der Mensch im Vergleich zur Gesamtlebensdauer der Sonne für seine Entwicklung auf der Erde benötigte, höchst unwahrscheinlich ist. Daher sei auch die Wahrscheinlichkeit, dass es außerhalb der Erde menschenähnliche Wesen gibt, äußerst gering.