Wo der kürzeste Tag des Jahres am längsten dauert
n-tv
Die dunkelste Zeit des Jahres liegt bald hinter uns. Nach der Wintersonnenwende am Samstag werden die Tage wieder länger. Doch wie viel Sonnenlicht man wirklich abbekommt, hängt nicht nur vom Wetter ab, sondern auch vom Wohnort.
Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Er gilt als der kürzeste Tag des Jahres, weil die Sonne dann aus europäischer Perspektive besonders kurz am Himmel erscheint. Nach diesem Datum werden die Tage wieder länger, bis zur nächsten Sonnenwende im Sommer. Wie viel Zeit zwischen Sonnenauf- und Untergang vergeht, hängt jedoch stark von der Region ab, in der man lebt.
"Im Sommer leben unsere Nordlichter sozusagen auf der Sonnenseite, mit lang hellen Nächten. Aber im Winter sieht es genau andersherum aus", fasst der ntv-Meteorologe Paul Heger kurz zusammen. Denn zur "dunklen Jahreszeit" bekommen die Menschen im Süden Deutschlands mehr Tageslicht ab, während die Sonne im Norden später aufgeht und sich früher hinter dem Horizont verkriecht. Dadurch sind die Tage im Norden kürzer.