US-Turnerinnen fordern eine Milliarde vom FBI
n-tv
Der Kampf um Gerechtigkeit geht weiter für Simone Biles. Sie und andere US-Turnerinnen reichen eine Klage gegen das FBI ein. Die Inlands-Sicherheitsbehörde soll ihre Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den früheren Mannschaftsarzt Larry Nassar zu lange ignoriert haben. Die Forderung: Eine Milliarde Dollar.
Mit Weltstar Simone Biles als prominentestem Missbrauchsopfer streben Dutzende Turnerinnen in den USA eine Forderung gegen das FBI über mehr als eine Milliarde US-Dollar an. Wie die US-Nachrichtenagentur AP am Mittwoch berichtete, soll die Behörde damit Schadenersatz für ihr Versagen im Fall Larry Nassar zahlen. Die Turnerinnen werfen dem FBI vor, nicht schon 2015 bei Bekanntwerden der ersten Vorwürfe von sexuellem Missbrauch durch den ehemaligen Arzt der Turnerinnen und der Michigan State University gehandelt zu haben.
"Wenn das FBI einfach seinen Job gemacht hätte, hätte Nassar gestoppt werden können, bevor er jemals die Chance hatte, Hunderte Mädchen, inklusive mir, zu missbrauchen", sagte Samantha Roy, eine ehemalige Turnerin der Universität von Michigan. Bezug nehmend auf die kalifornische Anwaltskanzlei Manly, Stewart & Finaldi, die sich auf Fälle von sexuellem Missbrauch spezialisiert hat, sollen rund 90 Opfer die Milliardenforderung anstreben.
Die Ermittlungen waren erst 2016 aufgenommen worden. Gegen Nassar waren insgesamt drei Urteile mit Strafen von insgesamt bis zu 175 Jahren Gefängnis verhängt worden. Er hatte sich in den Verfahren schuldig bekannt.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: